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Langzeitzufriedenheit bei Vasektomie exzellent

Es gibt viele gute Gründe für die Durchführung einer Vasektomie. Manche machen es aus finanziellen, andere aus familiären Gründen. Daher erfreut sich die unbestritten sicherste Verhütungsmethode für den Mann auch immer größerer Beliebtheit. Eine wachsende Anzahl von Männern beschließt, selber das Zepter in die Hand zu nehmen und selbstständig Verantwortung in der Kinderplanung zu übernehmen. Doch auch gute und reifliche Überlegungen können womöglich nicht ganz vorhandene Zweifel aus dem Weg räumen. "Was ist, wenn ich das ganze nachher bereue?", fragen sich viele Männer, die sich mit der Möglichkeit einer Vasektomie konfrontiert sehen.

Glücklicherweise gibt es auf diese Fragestellung jetzt eine Antwort aus England, die vermutlich vielen Betroffenen helfen wird, selbstbewusst und voller Zuversicht den Schritt zu wagen.

Die Antwort kommt in Form einer großangelegten Studie aus dem "Royal Infirmary" Krankenhaus in Aberdeen. Die Durchführenden kontaktierten im Zuge der Studie alle ehemaligen Patienten, die sich in dem Krankenhaus einer Vasektomie unterzogen hatten. Die Antwortbögen der insgesamt 721 Männer, die auf die Kontaktaufnahme geantwortet hatten wurden im Zuge der Studie ausgewertet und lieferten ein eindeutiges Ergebnis. Gerade einmal 37 Patienten, also gerade einmal fünf Prozent gaben an, den Eingriff später bereut zu haben. Eine verschwindend geringe Zahl.

Was spricht für dieses positive Ergebnis der Vasektomie?

Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Erstens ist die Vasektomie eine vollkommen freiwillige Operation. Niemand muss sie gezwungenermaßen antreten und wohl jedem einzelnen Eingriff geht grundlegende und eingehende Überlegung voraus. Die Patienten sind meist Männer im mittleren oder höheren Alter in festen Beziehungen und mit abgeschlossener Familienplanung. Die Vorteile der Vasektomie liegen auf der Hand: Sorgenfreies Genießen des Liebeslebens, keine optischen Veränderungen des Ejakulats und gleichbleibende Lust bei unbeeinträchtigter Testosteronproduktion und -ausschüttung.

Besonders bei den Lebenspartnern stößt die Vasektomie meist auf Zuspruch. Denn nicht nur die hohe relative Sicherheit der Methode, sondern besonders die Entlastung der Frau spielt eine große Rolle und zählt zu den wichtigsten Gründen dafür. Traditionell liegt die Verantwortung bei der Verhütung auch heute noch bei der Frau. Kondome sind gerade für Paare in festen Beziehungen häufig nicht das Mittel der Wahl, da sie verhältnismäßig unsicher sind - der Pearl-Index, der die Sicherheit von Verhütungsmethoden beschreibt, weist für Kondome einen bis zu 120-mal schlechteren Wert auf, als für die Vasektomie. Zudem stören sich viele Paare an dem Fremdkörpergefühl. Und nach dem Scheitern der Pille für den Mann, die nach nur kurzer Zeit aufgrund zu starker Nebenwirkungen vom Markt genommen wurde, bleibt es für die meisten Paare bei den klassischen Verhütungsmitteln der Frau: Der "Pille", dem Ring und der Spirale.
Diese, teils schmerzhaften, oft nebenwirkungsreichen Methoden müssen aber eben nicht zwangsläufig sein.

Selbst für die genannten 37 Befragten, die in der Studie angaben, unzufrieden mit dem Eingriff zu sein, gibt es eine Lösung. Denn wie Dr. Ralph Oberneder, einer der Chefärzte der Urologischen Klinik in Planegg in einem Artikel für das Online-Magazin "Chirurgie-Portal" erklärt, besteht die Möglichkeit einer Rückoperation, also einer Wiederherstellung der Verbindung der zwei Enden des Samenleiters. Diese Operation, die eine anspruchsvolle mikrochirurgische Herausforderung darstellt, und von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, ist immerhin in 85% der Fälle erfolgreich und die Zeugungsfähigkeit ist wiederhergestellt.